Sonntag, 27. Januar 2013

Yamba: Surfer’s Paradise, Cliff Jumping & Australia Day


Nach mehr als einer Woche in Yamba habe ich den Rucksack gepackt und breche heute nach Byron Bay auf. Man könnte – wieder einmal – noch länger bleiben, doch nachdem ich vier Mal verlängert habe, sollte man auch mal wieder los.

Eigentlich wollte ich schon nach drei Nächten nach Byron, doch da dort keine Betten mehr frei waren, hatte ich einen Grund dazubleiben. Als dann der Job auf dem Boot in Aussicht kam, wurde immer morgens ausgecheckt und mittags wieder um eine Nacht verlängert.





Leider sind die Nächte auf dem Fischerboot ins Wasser gefallen. Wir sind am Mittwoch bereits ausgelaufen gewesen, hatten getankt und die Stabilisatoren gesetzt, als unser kettenrauchender Fischer bemerkte, dass etwas in der Schraube sei und wir umdrehen müssten. „Tomorrow“…einerseits war ich enttäuscht, doch im Nachhinein war das gut so. Denn zum einen gab es in der Folgenacht einen Sturm, den ich nun wirklich nicht auf dem Ozean erleben wollte, zum anderen kam unser Fischer in dieser Nacht ins Krankenhaus. Irgendetwas halbwegs ernstes – er wurde für eine OP an der Galle in die nächste große Stadt gebracht. Vielleicht liegt das an den kurzen Pausen zwischen den Zigaretten oder daran, dass die erste Dose Jim schon im Hafen leer war.
Also wurde es nicht tomorrow, sondern gar nicht. Schade!


Weil ich noch bis zum Australia Day am Samstag dableiben wollte, haben wir die freien Tage genutzt und waren surfen, klippenspringen und am Strand. 


Man sagt, dass Yamba das wirkliche Surfer’s Paradise ist, wir haben uns einige Male Surfboards geliehen und versucht, die Wellen zu bekommen. Laut dem Besitzer der YHA Shane kommen regelmäßig Weltklassesurfer hierher. Shane’s 10$-Tour ist ein absolutes Muss in Yamba. Man geht u. a. Pelikane füttern und klippenspringen.


Die Klippen sind die Überreste eines alten Steinbruchs. Gefüllt durch Regen sind die Rockpools voller warmem Süßwasser. Es gibt drei wirkliche Klippen zum Springen, und selbst nach den zweiten und fünften Mal muss man sich doch wieder überwinden. 12, 13 und ca. 14 Meter sind irgendwie dann doch ziemlich hoch, zumal es teilweise nicht senkrecht hinuntergeht und man noch ein paar Meter nach vorne springen sollte. Die GoPro war dabei:







Familienfoto

Am Samstag wurde landesweit „Australia Day“ begangen. Man feiert die Entdeckung des Kontinents traditionellerweise mit einem Besuch am Strand, BBQ und viel Bier. Da das Wetter leider sehr schlecht war, war der Gang ins Meer nur kurz und die Feier in der Garage des Hostels – es war aber dennoch ein schöner Tag zusammen mit den ca. 40 übrigen Gästen aus aller Welt.

Mr. Australia

world-famous: Shane

Beim Beerpong.





Für Byron sind jetzt zwei Nächte gebucht. Weil es dort deutlich teurer ist, möchte ich eigentlich nicht länger bleiben, aber man weiß ja nie…


Ich habe meine Jungfräulichkeit der australischen Straßen verloren

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