Dienstag, 22. Januar 2013

Mast- und Schotbruch


Drei Mal habe ich meinen Aufenthalt in Yamba bisher um eine Nacht verlängert, weil es mir hier ausgesprochen gut gefällt. In der familiengeführten YHA herrscht eine Willkommen-Zuhause-Atmosphäre, die schon viele Backpacker für mehrere Monate hier bleiben hat lassen.
Ursprünglich wollte ich gestern nach der dritten Nacht weiter nach Byron Bay, um dort oder in Brisbane nach einem Job zu schauen. Im Moment habe ich zwar noch ein Polster, doch wenn man mit einem Backup nach Arbeit schaut, muss man nicht jeden Job annehmen und hat daher Auswahlmöglichkeiten.





Also habe ich hier nachgefragt, was es denn gäbe. Ich will nicht kellnern oder an der Bar stehen, sondern „richtig“ was schaffen…an der Ostküste bietet sich da zum einen Farmarbeit an, zum anderen aber: Fischereiarbeit. Und das werde ich jetzt machen.

Als wir heute Mittag vom Surfen zurückkehrten, wartete die Nachricht eines Fischers, dass er zwei Arbeiter auf seinem Trawler bräuchte. Hannes, ein Deutscher, und ich werden nun um vier Uhr (06:00 Uhr dt. Zeit) mit ihm auslaufen, um Prawns zu fischen. Aber nicht nur einen Abend, sondern vier Tage und drei Nächte!

Bin ich seetauglich? Schaukelfest? Ich weiß es nicht. Das ganze wird ein ziemliches Abenteuer. Aber genau das reizt mich! Vier Tage richtige Arbeit, und ich habe keine Ahnung, wie viel dabei herausspringt. Soweit ich weiß, wird nach Prozent vom Fanggewinn bezahlt, aber ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal.


Beobachtet die Nachrichten und hofft auf Rückmeldung am Freitag oder Samstag – so groß sind die Kutter hier nicht, das Meer aber schon!

Anker lichten, Leinen los!

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