Drei Mal habe ich meinen Aufenthalt in Yamba bisher um eine
Nacht verlängert, weil es mir hier ausgesprochen gut gefällt. In der familiengeführten
YHA herrscht eine Willkommen-Zuhause-Atmosphäre, die schon viele Backpacker für
mehrere Monate hier bleiben hat lassen.
Ursprünglich wollte ich gestern nach der dritten Nacht
weiter nach Byron Bay, um dort oder in Brisbane nach einem Job zu schauen. Im
Moment habe ich zwar noch ein Polster, doch wenn man mit einem Backup nach
Arbeit schaut, muss man nicht jeden Job annehmen und hat daher
Auswahlmöglichkeiten.
Also habe ich hier nachgefragt, was es denn gäbe. Ich will
nicht kellnern oder an der Bar stehen, sondern „richtig“ was schaffen…an der
Ostküste bietet sich da zum einen Farmarbeit an, zum anderen aber:
Fischereiarbeit. Und das werde ich jetzt machen.
Als wir heute Mittag vom Surfen zurückkehrten, wartete die
Nachricht eines Fischers, dass er zwei Arbeiter auf seinem Trawler bräuchte.
Hannes, ein Deutscher, und ich werden nun um vier Uhr (06:00 Uhr dt. Zeit) mit
ihm auslaufen, um Prawns zu fischen. Aber nicht nur einen Abend, sondern vier
Tage und drei Nächte!
Bin ich seetauglich? Schaukelfest? Ich weiß es nicht. Das ganze
wird ein ziemliches Abenteuer. Aber genau das reizt mich! Vier Tage richtige
Arbeit, und ich habe keine Ahnung, wie viel dabei herausspringt. Soweit ich
weiß, wird nach Prozent vom Fanggewinn bezahlt, aber ehrlich gesagt ist mir das
ziemlich egal.
Beobachtet die Nachrichten und hofft auf Rückmeldung am
Freitag oder Samstag – so groß sind die Kutter hier nicht, das Meer aber schon!
Anker lichten, Leinen los!
baah da wirst aber stinken :/ :D
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